Wurzelkanalbehandlung
Nach schon frühzeitig bemerkten Überempfindlichkeiten eines Zahnes gegenüber Temperaturschwankungen (heiß/kalt), setzen plötzlich auftretende bohrende oder stechende Schmerzen, gefolgt von meist nächtlichen pulsierenden Schmerzen ein. Eine Pulpitis ist an diesem Zahn aufgetreten, d.h. eine Entzündung des Zahnnervs, die sich nicht wieder spontan zurückbildet, sondern behandelt werden muss.
Das entzündete, abgestorbene Nervengewebe muss aus dem Wurzelkanal entfernt werden. Es folgt eine medikamentöse Einlage, die nach gut einer Woche ausgetauscht wird, sowie im Anschluss daran ein Verschluss des Wurzelkanals.
Die Alternative zu einer Wurzelkanalbehandlung ist einzig und allein die Zahnentfernung. Ein hundertprozentiger Erfolg einer Wurzelbehandlung kann jedoch trotz aller Mühe nicht garantiert werden. Wir erreichen einen hohen Erfolgsgrad durch eine maschinelle Wurzelkanalaufbereitung und ein elektrometrisches Messsystem. Für unsere Patienten ist diese Behandlungsart sehr schonend, und die Erfolgsrate einer optimalen Wurzelfüllung bis zur Wurzelspitze besonders hoch. Die verfeinerte Technik zur exakten Bestimmung der Wurzellänge durch das elektrometrische Messsystem erspart unseren Patienten unnötiges Röntgen.
Abgefüllt werden die Kanäle mit einem thermoplastischen Material, welches den Nervkanal exakt an der Wurzelspitze fest verschließt. Gerade an dieser Stelle ist es wichtig, einen optimal dichten Verschluss zu erreichen, um eine weitere Entzündung im Knochen zu verhindern und den Zahn dauerhaft zu erhalten.